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Ornitologisch-historische Führung

Ornitologisch-historische Führung

Das Erleben der Gefangenschaft im Kriegsgefangenenlager Stalag VIIIA und die Leidenschaft für Vögel und deren Stimmen sind zwei sehr wichtige Punkte im Leben des Komponisten Olivier Messiaen.  Selbst in der schweren Zeit als Kriegsgefangener hat der Komponist es geschafft, seine Musik und die Liebe zu den gefiederten Freunden zu verbinden. Im Kriegsgefangenenlager gelang es ihm Vögel zu beobachten und ihre Stimmen zu notieren, die dann in verwandelter Form Eingang in seine Musik fanden. In den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts fand er auf dem Lagergelände zum Teil andere Vogelarten vor, als wir heute beobachten können, denn das Areal, größtenteils baumlos und mit Baracken bebaut, bot für sie andere Voraussetzungen als die heutige grüne Oase.

Der Ornithologe Friedhard Förster aus Dresden wird in seiner Führung am 15.09. um 17:30 Uhr versuchen, zu erzählen, welche Vögel Messiaen damals beobachten konnte und wie er diese seine Anregungen musikalisch verarbeitete. Er wird aber auch aufzeigen, welche Arten man heute auf dem Gelände der Gedenkstätte (Koźlice 1, 59-900 Zgorzelec) finden kann.

Die Führung ist kostenlos und und findet im Rahmen des Konzertes: „Grenzenlos“ –  Konstantin Lifschitz mit Werken von Messiaen und Martinu, das im Rahmen des Lausitz Festivals am 15.09. um 19:30 Uhr in der Bonifatiuskirche (Emilii Plater 9, Zgorzelec) stattfindet.