31 Mai 23 Die Identität des Grenzlandes – öffentlicher Dialog in Zgorzelec
Vor dem Zweiten Weltkrieg waren das heutige Görlitz und Zgorzelec eine Stadt. Nach dem Krieg wurde die Stadt entlang der Neiße geteilt, aus dem östlichen Teil entstand die polnische Stadt Zgorzelec. Durch den Beitritt zum Schengen-Raum konnten die Grenzsperren geöffnet und die Kontrollpunkte abgebaut werden und die Einwohner der beiden Städte können sich gegenseitig frei besuchen und gemeinsame Aktivitäten unternehmen.
Wie ist die Identität der Grenzbewohner? Wie wird sie von der Grenznähe zu den drei Ländern – Polen, Deutschland und Tschechien – beeinflusst? Was bedeutet der Name „Europastadt Görlitz/Zgorzelec“ für die Bewohner?
Der Verein Meetingpoint Memory Messiaen, als Partner der Veranstaltung, lädt zu einer Begegnung in Form eines öffentlichen Dialogs ein, welche von der Stiftung Haus des Friedens aus Wrocław organisiert wird. Das Treffen findet am 5. Juni von 17:00 bis 19:30 Uhr in Jakob Böhme Haus (Daszyńskiego 12, 59-900 Zgorzelec) statt.
Das von der Stiftung vorgeschlagene Gesprächsthema schafft einen Raum, in dem es darum geht, andere zu verstehen und nicht zu versuchen, sie von eigenen Ansichten zu überzeugen. Alle Teilnehmer:innen des Dialogs werden die Möglichkeit haben, ihren Standpunkt zu äußern und im Gespräch gehört zu werden.
Die Kommunikation während des Treffens wird unterstützt von Dorota Whitten und Maja Zabokrzycka von der Stiftung Haus des Friedens (Dom Pokoju, Wroclaw).
Das Treffen wird von Marta Miatkowska simultan gedolmetscht.
Die Anmeldungen zur Teilnahme an dem Treffen erfolgen über folgendes Formular: https://forms.gle/mifDpcLzzgxMswyM7
Link zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/2313131915536856/