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79. Jahrestag der Eroberung der Lausitzer Neiße

79. Jahrestag der Eroberung der Lausitzer Neiße

Am 16. April 1945 beteiligten sich Soldaten der Zweiten Polnischen Armee an der Erstürmung der Lausitzer Neiße bei Toporowo. Dies war die erste Etappe der Lausitzer Operation, eine der blutigsten und heftigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs.

Vertreter des Meetingpoint Memory Messiaen e.V. und der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur nahmen am Dienstag, den 16. April 2024 um 12:00 Uhr an der Gedenkfeier zum 79. Jahrestag der Eroberung der Lausitzer Neiße vor dem Piastenadlerdenkmal auf dem Soldatenfriedhof der Zweiten Polnischen Armee teil.

Stadtverwaltung Zgorzelec: „Mit der Erstürmung der Lausitzer Neiße begann die Lausitzer Operation – eine der blutigsten und härtesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, in der unerfahrene Soldaten der Zweiten Armee der polnischen Armee unter schwierigsten Bedingungen, oft in der Umzingelung, gegen einen entschlossenen und sehr erfahrenen Feind kämpften. Es war ein echter Kampf der Soldaten, in dem jeder kämpfte und niemand sich schonte. Trotz schlechter Führung und unzureichender Ausrüstung gelang es den Soldaten der Zweiten polnischen Armee, die deutsche Offensive zu stoppen, was Tausende von Männern das Leben und die Gesundheit kostete. Bei den Kämpfen in der Lausitz fielen fast 5.000 Soldaten, rund 10.500 wurden verwundet und fast 3.000 als vermisst gemeldet. Die meisten, nämlich 3 402 der Gefallenen, ruhen in den Gräbern des Soldatenfriedhofs der Zweiten Armee der polnischen Armee in Zgorzelec, der eine der größten polnischen Militärnekropolen ist.“ [Text: Rathaus Zgorzelec]